Miguel Bosé wird 67: Wir feiern mit 10 interessanten Fakten über sein Leben
Miguel Bosé wird heute 67 Jahre alt. Bosé ist ein bekannter spanischer Sänger und Schauspieler mit einer sehr erfolgreichen Musikkarriere, zahlreichen Alben und beliebten Liedern über Jahrzehnte hinweg. Neben seiner künstlerischen Karriere ist Bosé auch für seinen sozialen und politischen Aktivismus bekannt. In den letzten Jahren hat Bosé mit seinen Ansichten zur COVID-19-Pandemie und seiner Ablehnung von Impfstoffen für Kontroversen gesorgt. Wir feiern seinen Geburtstag mit zehn interessanten Fakten über sein Leben.
Multitalentierter Künstler
Miguel Bosé, spanischer Sänger, Komponist und Schauspieler, wurde am 3. April 1956 in Panama geboren. Sein vollständiger Name ist Luis Miguel González Bosé. Sein Vater war der berühmte spanische Stierkämpfer Luis Miguel Dominguín, und seine Mutter war die italienische Schauspielerin Lucía Bosé, die ebenfalls eine erfolgreiche Karriere in Film und Fernsehen hatte.
Seine musikalische Karriere begann 1977
Miguel Bosé begann seine musikalische Karriere in den 1970er Jahren mit seinem ersten Album «Linda», das 1977 erschien. Seitdem hat er zahlreiche Alben veröffentlicht und mehrere Preise gewonnen, darunter mehrere Latin-Grammy- und Grammy-Awards. Er hat auch in mehreren Filmen und Fernsehsendungen in Spanien und anderswo mitgewirkt.
Luchino Visconti, über Der Pate
Luchino Visconti, der berühmte italienische Filmemacher, der Meisterwerke wie «Rocco und seine Brüder» und «Der gestiefelte Kater» drehte, war der Patenonkel von Miguel Bosé. Er war es, der Lucía Bosé, Miguels Mutter, entdeckte, als sie als 16-jährige Konditorin in Mailand arbeitete.
Kindheit umgeben von illustren Namen
Miguel Bosés Familie war von Kindheit an von illustren Persönlichkeiten umgeben. Ein Jahr nach seiner Geburt kam seine Schwester Lucía Dominguín zur Welt und 1960 seine Schwester Paola, deren Patenonkel der berühmte spanische Maler Pablo Picasso war. Picasso, der mit der Familie Bosé-Dominguín eng befreundet war, war häufig zu Gast in ihrem Haus, und sie verbrachten gemeinsam Zeit im Haus des Malers an der Côte d’Azur. Doch Picasso war nicht die einzige Berühmtheit im Leben der Familie Bosé. Ernest Hemingway, der berühmte amerikanische Schriftsteller, und der Künstler Salvador Dalí waren ebenfalls enge Freunde der Familie.
Ich wollte Ozeanograph werden
Miguel Bosé wollte als Kind Ozeanograph werden, aber seine Faszination für die Kunst brachte ihn dazu, diese Welt auf natürliche Weise zu erobern.
Andy Warhol gestaltete das Cover seines 1983 erschienenen Albums «Made in Spain».
Im Jahr 1983 veröffentlichte Miguel Bosé sein sechstes Studioalbum mit dem Titel «Made in Spain». Das Besondere daran war das Cover, das von einem der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, Andy Warhol, gestaltet wurde. Warhol, berühmt für seine Pop-Art und ikonischen Werke wie «Shot Marilyns» und «Campbell’s Soup Cans», verewigte Miguel Bosé für das Cover von «Made in Spain». Die Idee für das Cover kam von Bianca Jagger, der damaligen Ehefrau von Mick Jagger, die auch mit Warhol befreundet war. Die Verbindung zwischen Bosé und Warhol beschränkte sich nicht nur auf das Albumcover, denn Warhol schenkte ihm zwei seiner Werke zum Geburtstag. Eines davon, «Dollar Sign», und das andere, «Oxidation Painting», wurden 2015 vom Sohn von Lucía Bosé versteigert. Ersteres erzielte einen beeindruckenden Preis von 457.000 Euro.
Ana Obregón, seine erste große Liebe
In der Welt des Showbusiness gibt es immer wieder Liebesgeschichten, die über die Leinwand hinausgehen und die Herzen des Publikums berühren. Eine solche Romanze war die zwischen Ana Obregón und Miguel Bosé in den 1970er Jahren. Die beiden jungen Männer lernten sich am Set eines Films kennen und begannen eine Beziehung, die mehrere Jahre andauern sollte. In jenen Jahren war Ana Obregón eine spanische Schauspielerin und Biologin, die gerade begann, in der Welt des Films und des Fernsehens Fuß zu fassen. Miguel Bosé seinerseits war bereits eine etablierte Größe in der Musikwelt und feierte große Erfolge. Gemeinsam bildeten Ana und Miguel eines der beliebtesten Paare der damaligen Zeit und wurden von den Paparazzi auf Schritt und Tritt verfolgt. Doch trotz ihrer großen Liebe ging die Beziehung 1982 zu Ende, als beide beruflich getrennte Wege gingen. Jahre später gestand Ana Obregón in einem Interview, dass sie unsterblich in Miguel verliebt war und dass sie gerne zugesagt hätte, wenn er ihr einen Heiratsantrag gemacht hätte. Obwohl ihre Beziehung endete, haben Ana und Miguel über die Jahre eine gute Freundschaft aufrechterhalten und sich bei mehreren Gelegenheiten als großartige Gefährten erwiesen.
Chico Almodóvar
In den 1990er Jahren kehrte Miguel Bosé mit dem berühmten spanischen Regisseur Pedro Almodóvar in die Welt des Kinos zurück. 1991 wurde Bosé zum «Almodóvar-Jungen», als er die Rolle des Richters Domínguez in dem Film «Tacones Lejanos» übernahm. In dem Film teilte Bosé Szenen mit großen Schauspielerinnen wie Victoria Abril und Marisa Paredes und erweckte eine Figur zum Leben, die sich den Konventionen von Geschlecht und Sexualität widersetzt. Der Film war ein großer Erfolg an den Kinokassen und bei den Kritikern und wurde zu einem Klassiker des spanischen Kinos. Für Bosé war die Zusammenarbeit mit Almodóvar eine einzigartige Erfahrung, die es ihm ermöglichte, neue Facetten seiner künstlerischen Karriere zu entdecken. Der Sänger gestand mehrfach seine Bewunderung für den Regisseur und seine Fähigkeit, komplexe und tiefgründige Charaktere zu schaffen.
Sie hat vier Kinder
Miguel Bosé hat vier Kinder, die durch Leihmutterschaft geboren wurden. Ivo und Telmo sind die leiblichen Kinder seines Ex-Partners, des valencianischen Architekten Nacho Palau, während der Sänger zwei weitere leibliche Kinder hat, Diego und Tadeo.
Die Serie über sein Leben
Derzeit wird auf SkyShowtime die Serie «Bosé» ausgestrahlt, in der sein Leben porträtiert wird. José Pastor und Iván Sánchez spielen den Musiker und Schauspieler in diesem Biopic.